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Lebensläufe

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Geigenbogen Tibor Kovács
KOVÁCS, TIBOR 1980 geboren in Pressburg. Als Spross einer Musikerfamilie lernte er Geige und die Leidenschaft für dieses Instrument begleitet ihn bis heute. Den Großteil seiner Kindheit verbrachte er in Spanien. 1996 begann er seine Studien an der internationalen Geigenbauschule (I.P.I.A.L.L.) in Cremona, gleichzeitig schrieb er sich in die cremoneser Bogenbauschule (C.F.P. Regione Lombardia di Cremona) ein.
Péter Iványi Cellobogen
IVÁNYI, PÉTER 1977 geboren in Nyíregyháza. 1981 begann er Geige zu spielen. 1983 er begann seine Schuljahre in der Musikgrundschule in Nyíregyháza. Er sang in mehreren Chören und spielte in Schulorchestern.Unter seinen Lehrern war unter anderen Dénes Szabó, der berühmte mit dem Kossuth- und dem Lisztpreis ausgezeichnete Musikpedagoge und Chorleiter. 1995 maturierte er an dem Musikgymnasium in Nyíregyháza mit Hauptfach Geige.
Gábor Fodor Bratschenbogen
FODOR, GÁBOR 1976 geboren in Budapest. 1996-99- erlernte er den Holzblasinstrumentenbau bei Attila Szabó és Zoltán Csernai in Budapest Von September 2000 bis Ende des Jahres 2001 lernte er Bogenbau bei Bernd Etzler in Göd. 2002 arbeitete er als Bogenbauer bei Tamás Guminár in Budapest. 2003-2007 reparierte und fertigte er Bögen in der zu Tibor Juhos' Rosé Musikalienhandlung gehörenden Musikinstrumentenbauwerkstatt. Neben modernen Bögen befasste er sich auch mit dem Bau historischer Vorbilder.
Tamás Ferencz Cellobogen
TAMÁS FERENCZ 1974 geboren in Sepsiszentgyörgy, Transsilvanien. 1994 maturierte er auf dem Sándor Plugor Gymnasium für Musik. Damals probierte er sich an seinen ersten Musikinstrumenten, um sich schließlich auf die Fertigung des Koboz, einer ungarischen Kurzhalslaute, zu spezializieren. 2003 nach sechs Jahren autodidaktischer Arbeit zog er nach Ungarn um bei Bernd Etzler in Göd das Handwerk des Bogenbaus zu erlernen. Seit 2007 lebt er mit seiner Familie in Belgien. Auch von hier aus ergänzt er die Mannschaft der Etzler Werkstatt.
András Nagy Geigenbogen
NAGY, ANDRÁS 1974 geboren in Miskolc. 1989-93 Schüler am Béla Bartok Konzervatorium in Miskolc, Hauptfach Geige. 1993-95 lernte er Geigenbau an der Musikinstumentenbauschule der Franz Liszt Hochschule für Musik in Budapest. Sein Meister war István Harsányi. 1995-98 Cremoneser Lehrjahre. Seine Meister: Claudio Amighetti, Maurizio Tadioli. In Cremona lernte er Balázs Gollob und Bence Holló kennen, die starken Einfluss auf seine Arbeit ausübten.
Károly Gáspár Geigenbogen
GÁSPÁR, KÁROLY 1973 geboren in Budapest. 1992 Er lernte Geigen- und Bogenbau in der gemeinsamen Werkstatt Károly Tóth's und Sándor Radics' in Sashalom. 1993 Mitte des Jahres begann er für Josef Fedra in Den Haag zu arbeiten. 1994 Er machte sein Diplom bei Alexander Miholics in Belgien. Er besuchte häufig Kent John Rosenstein in seiner amsterdamer Bogenbauwerkstatt. 1995 Kehrte er nach Budapest zurück, wo er in der Werkstatt István Farkas' als werkstattleiter arbeitete. 1997-99 Arbeitete er in Korea als Werkstattleiter zunächst in Seuol bei Ideal Musik Instruments, späte
Balázs Gollob Barockbogen
GOLLOB, BALÁZS 1971 geboren in Budapest. 1989-91 machte er seine Geigenbaulehre bei Károly Bősz und Pál Sáránszky. 1991-92 studierte an der budapester Hochschule für Kunstgewerbe 1993-95 arbeitete als Geselle für Pál Sáránszky Pál. 1995-97 Cremona, Italien, I.P.I.A.L.L. Sein Meister war Giorgio Scolari. 1997 italienische Geigenbaufachprüfung, Cremona Seit 1997 arbeitet er in seiner eigenen Werkstatt in Újpest. 2004 legte er die Meisterprüfung ab. 2006 Gründungsmitglied der Gesellschaft ungarischer Geigenmacher. Er baut Geigen,Bratschen und Celli.
Tamás Sziráki Cellobogen
SZIRÁKI, TAMÁS 1966 geboren in Budapest. 1985 Abitur in Budapest am Táncsicsi Mihály Gimnázium. 1987 Gesellenprüfung zum Haushaltsgerätemechaniker. 1987-89 -Wehrdienst. 1989-1991 - Bote , Reinigungskraft im Onkologischem Institut in Budapest. 1991-1995 - Abszolutórium in Chinologie, Loránd Eötvös Wissenschaftliche Universität, Fakultät für Geisteswissenschaften. 1995-1999 - Backoffice, Termingeschäfte Devisenhandel, Raiffeisen Wertpapir und Geldanlagen AG. 1999-2000 - Backoffice, befristete Sicherungsgeschäfte, UBM Kft. Seit 2001- Bogenbau in der Werkstatt B
Paul Sadka Geigenbogen
SADKA, PAUL 1966 geboren in Buckingham Großbritanien. 1991-1994 studierte er am Trinity College of Music in London Cello und schloss sein Studium erfolgreich ab.
Bernd Etzler Cellobogen
BERND ETZLER 1964 geboren in Emsbüren. 1986-88 lernte er Geigenbau in der Geigenbauwerkstatt der Franz Liszt Hochschule für Musik in Budapest.
László Lakatos Barockbogen
LAKATOS, LÁSZLÓ 1962 geboren in Szabadka. 1982 begann er sich mit Musikinstrumentenbau zu beschäftigen. 1982-92 konsultierte er regelmäßig mit Lajos Dudás . 1992-96 arbeitete er in der von István Bogsütz und László Juharos geführten budapester Accord Musikinstrumentenwerkstatt.
János Martin baroquebow
MARTIN JÁNOS 1961-ben született Budapesten. 1983-tól 1987-ig a cremonai Antonio Stardivari Nemzetközi Hegedűkészítő Iskolában (I.P.I.A.L.L.) tanult. Mesterei: Giorgio Scolari és Claudio Amighetti. 1987- től 1989-ig a C.F.P. Regione Lombardia di Cremona esti iskola mesterkurzusán tanult vonókészítést Giovanni Lucchi és Emilio Slaviero mesterek vezetésével. 1989 és 2004 között Cremonában dolgozott, ahol együttműködött sógorával, Gaspar Borchardt-tal. 2004-től Budapesten dolgozik.
Géza Sáli Cellobogen
SÁLI, GÉZA 1960 geboren in Mezőhegyes. 1978-80 Nach 12 Jahren Geigenlernen und Abitur erlernte er in der Geigenbauwerkstatt der Franz Liszt Hochschule für Musik das Handwerk des Geigenbaus von Ferenc Lakatos. 1981 fertigte er seine ersten Barockbögen. 1985 Meisterprüfung in Budapest. 1989 Im Februar "infizierte" er Bernd Etzler mit der Leidenschaft für Bogenbau. 1989 Im Sommer diesen Jahres übersiedelte er nach Graz, wo seitdem als Geigen- und Bogenbauer arbeitet.
Attila Szitha Geigenbogen
ATTILA SZITHA 1955 geboren in Karcag. Er begann mit vier Jahren Klavier zu spielen und mit sieben fing er mit dem Cello an. 1979 erhielt er seine Diplome als Cellokünstlerlehrer und als Kammermusikkünstler an der Franz Liszt Hochschule für Musik in Budapest. Seine Professoren waren Miklós Perényi und György Kurtág. Er spielte das erste Cello in mehreren Orchestern. 1981 erhielt er die Einladung das erste Cello in einem norditalienischem Orchester zu spielen.Seitdem lebt er in Italien.
LÁSZLÓ VÁRADY-SZABÓ 1955 geboren in Debrecen. 1975 legte er sein Abitur am Zoltán Kodály Musikgymnasium in Debrecen mit Hauptfach Kontrabass ab. 1978 machte er sein Diplom als Kontrabasslehrer an der debreciner Fakultät der Franz Liszt Hochschule für Musik. Seit 1976 arbeitet er als Kontrabassist beim debreciner MÁV Philharmonischem Orchester, später wird es in Debreciner Philharmonisches Orchester umbenannt, heute heißt es Kodály Philharmonisches Orchester.
PÉTERI, KÁROLY 1955 geboren in Debrecen. 1974 machte er sein Abitur, 1976 seine Gesellenprüfung als Uhrmacher, 1980 als Elektrotechniker, 1982 seinen Abschluß als Elektrotechniker. Neben seinem Hauptberuf als Elektrotechniker beschäftigte er sich seit Anfang der achtziger Jahre mit dem Geigenbau. 1982-89 vertiefte er seine Kentnisse im Geigenbau unter Anleitung des Geigenbauers István Balázs.
Sándor Radics Bratschenbogen
RADICS, SÁNDOR 1951 geboren in Kartal. 1969 er machte sein Abitur mit Hauptfach Kontrabass am Béla Bartók Musikgymnasium in Budapest. 1969-90 arbeitete er als Berufsmusiker. 1981-85 erlernt er das Bogenbauhandwerk bei József Horváth. 1985-92 machte er Bögen in Budapest. 1992-94 mietete er gemeinsam mit dem Geigenbauer Károly Tóth eine Werkstatt in Sashalom. 1994 zog er nach Wien um. 1996 eröffnete er seine eigene Werkstatt in Gols. Seit 2006 fertigt er seine Bögen seiner Werkstatt in Frauenkirchen.
János Lakatos Geigenbogen
JÁNOS LAKATOS 1950 - geboren in Egerszalók. 1970-72 - er studierte Klarinette Im Musik Studio in Budapest. 1972-2013 - arbeitete er als Berufsmusiker. 1995-98 - erlernte er das Bogenbauerhandwerk bei seinem Schwager József Horváth. 1997 - begann er Bögen in seiner Wohnung in Kispest zu bauen. 2013 - erőffnete er sein Geschäft mit Werkstatt in der Népszínház Straße in Budapest. Pecsét: J.LAKATOS BUDAPEST
RUDOLF RIGÓ 1949-2001 1949 geboren in Budapest.In den 1960-er Jahren spielte er Kontabass in dem junge Talente fördernden Orchester Rajkó Művészegyüttes. 1992 lernte er Bogenbau bei Sándor Radics in Sashalom. 1992-93 lernte er bei József Horváth weiter. Bis seinem frühen Tode im Jahre 2001 war er ein sehr produktiever Bogenmacher.
LÁSZLÓ TUCSNI 1948 geboren in Szekszárd. 1962-66 lernte er geigen am Fünfkirchener Konservatorium, seine lehrerin war Mathild Grév. 1967-70 studierte er Geige an der fünfkirchener Fakultät der Musikakademie, sein Professor war Henrik Botvay. 1970 machte er sein Diplom, anschließend arbeitete er ein Jahr lang in Jugoslavien. 1971-2008 Geiger im Radiokammerorchester Hilversum, in den letzten Jahren als zweiter Konzertmeister.
Lajos Kónya Geigenbogen
LAJOS KÓNYA 1948 geboren in Tatabánya. Er lernt sowohl das Handwerk des Fotographen als auch das des Geigenbauers von seinem Vater. 1968 beginnt er sich mit Schnitzerei zu befassen. Später beginnt er mit dem Bau von Volksinstrumenten. Mit dem Streichinstrumtenbau beginnt er auf Betreiben seines Vaters. 1969 machte er sich selbstständig. 1981 legte er seine Gesellenprüfung als Geigenbauer ab. 1983 eröffnete er seine Werkstatt in Tatabányá. 1987 legte er die Meisterprüfung ab. Zwischen 1989 und 2004 Baute er ungefähr 60 Geigenbögen.
József Horváth Cellobogen
JÓZSEF HORVÁTH 1948 - geboren in Budapest. 1962-66 er lernt geigen am Musikgymnasium in Budapest bei Frau Szipornapszky. 1966-93 ist er als Geiger tätig. 1971-72,1975-76 und 1978-79 In den 70-er Jahren erlernt er in der Werkstatt Joseph Kuns das Handwerk des Bogenbaus in drei nicht aufeinanderfolgenden Jahren. 1993 - Er beendet er seine Kariere als Berufsmusiker und widmet sich dem Bogenbau in Vollzeit. Er hat gab die Kunst des Bogenbaus an drei Schüler weiter. Radics Sándor (1981-85) Rigó Rudolf (1993-94)
DEZSŐ HORVÁT 1946-? 1946 geboren am 20. April in Gönc. 1951 begann er Geige zu spielen. 1957 wechselte zum Cimbalom. 1978 war er mit József Horváths Orchester in Ottawa. 1979 im Januar dieses Jahres begann er seine Bogenbaulehre bei Jozef Kun. 1980 beginnt er in seiner Wohnung in der Havanna Straße zu Budapest selstständig Bögen zu bauen.
ISTVÁN KÓNYA junior / STEFANO CONIA 1946 geboren in Felsőgalla. 1968 machte er seine erste Geige unter Anleitung seines Vaters. Mit dieser reiste er nach Italien um seine Studien an der Internationalen Geigenbauschule in Cremona anzutreten.Seine Meister: Gio Batta Morassi und Pietro Sgarabotto. Nach Abschluss seiner Lehre arbeitete er zwei Jahre in der Werkstatt Morassis. 1972 machte er seinen Abschluss und erőffnete seine Werkstatt auf dem Corso Garibaldi, wo er bis heute arbeitet.
ISTVÁN SCHNEIDER 1943 wurde er in Várpalotá geboren. 1960 fing er als angelernter Arbeiter in der Blechblassinstrumentenabteilung der budapester Musikinstrumentengenossenschaft (HANGSZÖV). Er lernte bei János Gruber. 1965 legte er die Gesellenprüfung als Blechblassinstumentenbauer ab. 1969 tritt er der HANSZÖV(ab 1970 umbenannt in in KOZMOSZ) in der József Ringstrasse bei. 1972 legte er seine Meisterprüfung als Geigenbauer in der Werkstatt Pál Sáránszky's ab.
Die ungarischen Bögen der Molnársammlung
GÉZA MOLNÁR Géza Molnár wurde in eine wohlsituierte budapester Familie geboren, die ihr Vermögen durch Verstaatlichungen verlor. Er war Bratscher im Orchester des Budapester Staatlichen Operettenschauspielhaus. Er baute im Kádár Ungarn eine bedeutende Musikinstrumenten und Bogensammlung auf.
PÉTER DARÓCZI 1934 geboren in Szeged. 1953 begann er in der Musikinstrumentenmanufaktur in Szeged zu arbeiten, hier lernte er Geigenbau bei Lajos und Miklós Sebők. 1957 machte er seine Gesellenprüfung. 1982 eröffnete er seine eigene Werkstatt in der Hunyadi János Strasse in Szeged, arbeitete aber weiterhin hauptamtlich für die Manufaktur.Seine Werkstatt rüstete er gründlich mit selbst entworfenen Spezialmaschinen ein.Seine Bögen sind im Allgemeinen acheckig, seine Frösche kaufte er fertig, seine Stangen tragen keine Brandstempel.
LAJOS DUDÁS  Szabadka
Josef Kun Geigenbogen
JOSEPH KUN 1930-96 Er wurde in Kaschau geboren und lernte hier 1948-53 Geigen- und Bogenbau bei Vladimir Pribyl. 1956 diplomierte er als Kunstgeiger. 1953-68 arbeitete er in Teilzeit als Geigen- und Bogenbauer, während er am tschechoslovakischen Staatskonservatorium Geige unterrichtete. 1968 wanderte er nach Kanada aus, wo er in Ottawa seine Werkstatt eröffnete. Er arbeitete erfolgreich als Bogenbauer, ist Author des Buches "The Art Of Bowmaking" und entwickelte eine sehr erfolgreiche Schulterstütze für Geigen und Bratschen. Seine Bögen stempelte er JOS.KUN OTTAWA.
Pál Sáránszky Geigenbogen
SÁRÁNSZKY, PÁL, 1919-2000 Er machte seine Ausbildung bei Cigl in Budapest und arbeitete bis zu seiner Einberufung 1940 bei László Reményi. Als er 1946 aus der Kriegsgefangenschaft zurückkehrte, fing er wieder bei Reményi an und blieb dort bis zur Verstaatlichung dieser Werkstatt. 1957 macht er sich in der ehemaligen Werkstatt Pál Piláts selbstständig. In den Jahren nach dem Krieg machte er viele Kontrabaßbögen, in den 1990er Jahren machte er einige Geigenbögen.Die meisten Bögen, die seinen Stempel tragen, wurden von der Firma Dörfler in Deutschland geliefert.
István Kónya sen. Geigenbogen
KÓNYA, ISTVÁN sen., 1919-1999 1943 began er als Fotograph zu lernen,machte später seine Meisterprüfung und eröffnete sein eigenes Atelier. István Kónya machte schon mit 13 Jahren seine erste Geige aber erst mit 44 Jahren, 1964 fasste er seinen Entschluss. Er ging nach Cremona und erlernte das Handwerk des Geigenbaus. 1968 machte er sein Geigenbaudiplom in Cremona mit Auszeichnung. Er kehrte nach Tatabánya zurück. Später zog er mit seiner Werkstatt nach  Tata machte er sich im gleichen Jahr als Geigenbauer selbstständig und arbeitete dort bis zu seinem Tode.
László Császár Geigenbogen
LÁSZLÓ CSÁSZÁR 1910-? Bis 1929 ging er bei János Racsinszky in die Lehre und arbeitete bis 1938 bei Lajos Bohák. Er machte auch Bögen.
BÓZA, LÁSZLÓ, 1909-? 1923-31 arbeitete er bei der Firma Mogyoróssy. Er hat unter anderem auch Bögen gemacht.
BÉLA ELEK 1908-? 1922-26 lernt er bei seinem Vater. 1926 macht er sich selbstständig.
Mihály Bodák Geigenbogen
MIHÁLY BODÁK Abgesehen von dem Wissen, daß Mihály Bodák in den 1930er Jahren in Detroit arbeitete, verfügen wir über keinerlei biografische Daten. Die Ausführung der Arbeiten am Kopf zeugen nicht von Rutine. Der Frosch ist schön gearbeitet und die Silberteile sind geschmackvoll mit Gravur verziert. Die Stange ist aus Fernambuk, der Frosch aus Ebenholz. Der Hier gezeigte Bogen ist das einzige Beispiel seiner Arbeit, das wir kennen.
BRAUN, JÁNOS BRUNÓ 1905-68 Er lernte bei seinem Vater und ging dann 1926 ein Jahr zu Anton Ostler nach Mittenwald. Ab 1927 arbeitete er in Temeswar.
ERNŐ STEIGERWALD 1904-? Von 1918-21 lernte er bei Marton Hein in Stuhlweissenburg,dann bei Robert Laumann, von 1924 an arbeitete er in der "Englischen Werkstatt" bei Dezső Bárány. Später arbeitete er noch für István Havas, József Schneider und für die Sternberg Werkstatt.1932 machte er sich selbständig. Er baute auch Bögen.
JÓZSEF ROMAM (KLIER) 1904-50 Er lernte Geigenbau bei seinem Váter und Georg Winterling, 1920 arbeitete er bei Walter Geipel, dann Robert Laumann in Budapest. 1927 ging er nach New York und arbeitete bei Wurlitzer. Géza Molnárwußte zu berichten, daß er auch Bögen baute.
STEIGERWALD, ERNŐ, 1904 -? 1918-21 lernt er Geigenbau bei Márton Hein in Stuhlweissenburg. Anschließend ging er nach Budapest, um bei Róbert Laumann und ab 1924 für Dezső Bárány zu arbeiten. Später wirkt er bei István Havas, József Schneider und bei Sternberg. 1932 macht er sich selbstständig. Er machte auch Bögen.
ELEK, SÁNDOR, 1901-83 1920-24 er lernte bei seinem Vater das Geigenbauhandwerk. 1927 macht er sich selbstständig.
ZOLTÁN REMÉNYI 1900-1974 1916-19 erlernt er das Geigenbauhandwerk bei seinem Vater. 1958 wandert er nach Toronto aus. 1959 gründet er in dieser Stadt die Firma "Reményi House of Musik Ldt."      
REMÉNYI, LÁSZLÓ, 1895-1964 Er lernte bei seinem Vater 1909-1912, bei Winterling in Hamburg 1913 und 1914 in Paris bei Caressa & Francais. 1919 kehrt in die Werkstatt seines Vaters zurück.
EMIL TELMÁNYI 1892-1988 Der in Arad geborene Geiger studierte bei Mór Unger, Jenő Hubay, János Koessler und Viktor Herzfeld. Er lies sich 1919 in Kopenhagen nieder, wo er als Dirigent tätig war. 1929 gründete er ein Kammerorchester. 1949 konstruierte er einen speziellen, stark nach außen gewölbten Bogen mit dem Ziel, Bachs für Sologeige komponierten Stücke authentischer erklingen zu lassen. (Vermutlich um Akkorde auf allen vier Saiten gleichzeitig spielen zu können.) Ein nach Emil Telmányi's Vorstellungen gefertigter Bogen ist in der Ausstellung zu sehen.
LAJOS KOVÁCS 1891-1970 Seine Geigenbauerlehre schloss er 1920 erfolgreich ab. Anschließend arbeitete er für András Bergmann, K. Otto Zimmer und schließlich für die Firma Sternberg 1922-28. Im August 1928 machte er sich selbstständig. Er fertigte auch Bögen.
DEZSŐ EMBER 1888-1949 Er machte Geigen und Bögen in Zombor.
Antal Klier Geigenbogen
ANTAL KLIER Er arbeitete ab 1908 in Szeged und war in erster Linie Blechblasinstrumentenmacher, der sich auch mit Streichinstrumenten befasste, unter anderem auch mit Bogenbau. Er hatte ein interessantes sehr persöliches Modell.
ANDRÁS BERGMANN 1887-? Er lernte Geigenbau bei seinem Vater. Ab 1919 arbeitete er mit ihm zusammen.
ANDRÁS PALATINUS 1887-1941 Er lernte bei Antal Habits in Budapest und bei János Lenhardt in Fünfkirchen.Er arbeitete als vielseitiger Musikinstrumentenmacher in Szólnok. Er machte auch Bögen.
 Miksa Frirsz Geigenbogen
MIKSA FRIRSZ 1884-1952 Er lernte in den ersten Jahren des XX. Jahrhunderts Geigenbau bei Pál Pilát in Budapest. Später arbeitete er für die Firma Niet in Würzburg. 1908 eröffnete er seine eigene Werkstatt in Budapest. József Mirth und Ferenc Mündl sind seine Gesellen.1938 legt sein Sohn Miksa jun. erfolgreich seine Gesellenprüfung ab.Er war ein sehr produktiver Meister. Er machte zahllose Geigen und einige Bratschen und Celli.
BEKE, PÉTER PÁL, 1883-1945 Seine ersten Instrumente machte er noch als Hirte in alter Volkstradition. 1907-10 machte er seine Geigenbaulehre bei Róbert Laumann in Budapest. Anschließend arbeitete er bei Louis Otto in Düsseldorf, wo er auch den Bogenbau erlernte, dann bei Josef Held in Köln. Später ging er nach Schönbach und Paris.
ELEK, SÁNDOR sen.,  1881-1969 1895 lernte er Geigenbau bei Lajos Bohák. 1906 eröffnet er seine Werkstatt in Miskolc. Es gibt Bögen mit Elek Stempel, und im Nachlaß der Familie befanden sich Bogenbauwerkzeuge.
BRAUN, ANTAL II., 1877-1927 Er lernte Musikinstrumentenbau bei seinem Bruder János Braun in Szeged. Um 1900 ging er nach Temeswar. Es gibt Bögen, die Braun gestempelt sind. Die Frage, welchen Mitgliedern dieser Familie sie zuzuordnen sind, bedarf noch der Klärung.
István Havas Bratschenbogen
HAVAS, ISTVÁN, 1872-1956 Er lernte Geigenbau bei Nándor Brückner. 1905 machte er sich selbstständig. Zu Beginn seiner Berufslaufbahn machte er auch Bögen.
JÁNOS STOWASSER jun. ?-1937 1927 übernahm er von seinem Vater die Leitung der Stowasser Musikinstrumentenfabrik, die er bis zu seinem Tode 1937 erfolgreich weiterführte.
BRAUN, MIHÁLY, 1870-1942. 1891 arbeitete er in Szeged, später in Klausenburg. Nach dem 1. Weltkrieg kehrte er nach Szeged zurück. Es gibt Bögen, die Braun gestempelt sind. Die Frage, welchen Mitgliedern dieser Familie sie zuzuordnen sind, bedarf noch der Klärung.
Mihály Reményi Cellobogen
MIHÁLY REMÉNYI 1867-1939 Er lernte Geigenbau bei György Tánczer.arbeitete ab 1887 für Pál Pilát,ab 1889 für Sándor Ferenczy. 1890 gründet er seine eigene Werkstatt.Ein REMÉNYI M. BUDAPEST gestempelter Geigenbogen ist in der Austellung, von einem weiteren Geigenbogen und einem Cellobogen haben wir Fotos.
Károly Ferenczy-Tomasowsky Geigenbogen
FERENCZY-TOMASOWSKY, KÁROLY, 1863 in Pest - ? Er lernte Geigenbau bei Thomas Zach in Wien und bei W. J. Schunda in Budapest. Später arbeitete er in Berlin, Rotterdam, Haag und New York. Ich habe schon von Ferenczy Bögen gehört, die in Wien gestempelt wurden und von welchen, die einen Budapester Stempel tragen.
András Bergmann Geigenbogen
BERGMANN, ANDRÁS, 1862-1932 Er lernte Geigenbau bei Eduard Bartek und war anschließend lange Pál Piláts Geselle. 1898 eröffnet er seine eigene Werkstatt in Budapest. Er stempelte Bögen BERGMANN A. BUDAPEST.
DAUM, CARL WILHELM, 1860-? Er lernte bei seinem Stiefvater Franz Hiller, der Geigen- und Bogenbauer in Wiener Neustadt war. 1888 ging er nach Pressburg. 1891 kehrte in seine Geburtsstadt zurück. 1902-06 wirkte er in Barmen in Deutschland.
 Pál Pilát Geigenbogenstange
PÁL PILÁT 1860-1931 Er lernte Geigenbau bei Thomas Zach in Wien. Später arbeitete er in dieser Stadt bei Gabriel Lemböck und David Bittner. Anschließend geht er nach Budapest zu J. W. Schunda, danach zu Eduard Bartek, dessen Werkstatt er 1883 übernimmt. Ein PILÁT BUDAPEST gestempelter Geigenbogen ist in der Ausstellung.
JÁNOS BRAUN 1860-1906 Er lernte Geigenbau bei Ignac Lutz in Wien. Ab 1883 wirkt er in Szeged als Geigenbauer und Optiker. Es gibt Bögen, die Braun gestempelt sind. Die Frage, welchen Mitgliedern dieser Familie sie zuzuordnen sind, bedarf noch der Klärung.
LAJOS KÖHLER 1859-1935 Er wurde in Abaujszántó geboren. Geigenbau lernte er bei Pál Pilát in Budapest. 1887 machte er sich hier selbstständig. 1891 arbeitete er in Berlin, später in Chicago. Nach dem schweren Erdbeben 1896 kehrte er nach Budapest zurück. Seine Bőgen stempelte er KÖHLER L. BUDAPEST.
BÉLA SZEPESSY 1856-1925 Er wurde in Pest geboren. 1868-74 lernte er Geigenbau bei Samuel Nemessányi. Hier arbeitete zusammen mit C. H. Voigt, der in Markneukirchenben den Bogenbau erlernte. 1875-79 geht er zu Zach nach Wien, 1879-81 wirkte er in München. 1882 eröffnet er seine Werkstatt in London. Seine Bögen stempelte er SZEPESSY BÉLA.
CARL HERMANN VOIGT 1850-1925 Er erlernte das Bogenbauhandwerk in seiner Geburtsstadt Markneukirchen. 1867 arbeitete er in Dresden bei Ludwig Bausch. 1868 geht er zu Samuel Nemessanyi in Pest. Später arbeitet er bei Adolf Mönning und Alois Engleder. 1871 geht er nach Wien zu Gabriel Lemböck. 1876 übernimmt er die Werkstatt von C. F. Schmidt, die er bis 1910 führte. C. H. Voigt stempelte seine Bögen C. H. VOIGT, VOIGT WIEN oder H. VOIGT in WIEN .
GUSZTÁV WINDISCH 1849-? Diese Meister arbeitete in seiner Heimatstadt Gyömrő und machte unter anderem auch Bögen.
ANTON BRAUN I. 1847-1901 In seiner Geburtsstadt Kuttenberg lernte er Geigenbau bei Ferdinand Josef Homolkánál, später arbeitet er bei Placht in Wien. 1876 kommt er nach Budapest, wo er bis 1887 arbeitete, um sich schließlich in Belgrad niederzulassen. Es gibt Bögen, die Braun gestempelt sind. Die Frage, welchen Mitgliedern dieser Familie sie zuzuordnen sind, bedarf noch der Klärung.  
JOHANN STOWASSER, JÁNOS, 1846-? Er kam 1867 nach Ungarn und gründete die ungarische Stowasser Musikinstumentenfabrik. Wir haben schon Bögen mit Stowasserstempel gesehen.
Riedl János Geigenbogen
JOHANN RIEDL 1833-1918Geboren in Schönwert, Musikinstrumentenbau lernte er in Graslitz, später arbeitete er in Wien und Pressburg, 1861 ließ er sich schließlich in Ödenburg nieder. Es leben bis heute Nachkommen des Meisters in dieser Stadt. Er befasste sich in erster Linie mit Blechblasinstrumenten aber auch mit Streichinstrumenten.  
JAKAB KABINGER ?-1876   (Die Schreibweise variiert. Auch GABINGER oder RABINGER) Er erlernte das Geigenbauhandwerk in Wien. 1838 arbeitete bereits in Pest. Er arbeitete zunächst für Franz Tischenant, anschließend für Péter Teufelsdorfer. 1846 erbte er die Teufelsdorfer Werkstatt. 1857 wanderte er nach Kiew aus, wo er 1876 verstarb. In der alten Fachliteratur wird Jakab Kabinger als der bedeutenste ungarische Bogenbauer beschrieben. Seine Bögen sind J. RABINGER gestempelt.
JOHANN DIEHL Dieser Meister stammt aus einer deutschen Geigen- und Bogenbauerfamilie. Um 1808 arbeitete er in Ungarn, später - bis 1843 - in Mainz. Möglicherweise machte er auch Bögen.
PÉTER TEUFELSDORFER 1784-1845 Er erlernte Geigenbau bei Franz Gaissenhof in Wien. 1808 kam er nach Pest (Budapest gibt es erst seit 1873, als sich die Städte Buda und Pest vereinigten). In dieser Stadt arbeitet er bis zu seinem Tode. Er war einer der wichtigsten Meister seiner Zeit und hatte auch einen hervorragenden Ruf als Bogenbauer.
ANDREAS CARL LEEB Er arbeitete 1784 in Wien, ab 1789 in Pressburg (damals die Hauptstadt Ungarns), 1801-13 arbeitete er wieder in Wien. Er war Geigenbauer, machte aber auch Bögen.

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cikk | by Dr. Radut