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András Bergmann

5. Geigenbogen um 1900
2015. december 23.
András Bergmann Geigenbogen

Dieser Bogen trägt den Stempel András Bergmanns. Er entstand um 1900, die Stange ist aus Fernambukholz, der silbermontierte Frosch ist aus Ebenholz. Der Bogen stammt ohne Zweifel aus einer deutschen Werkstatt. 

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Bögen
András Bergmann Geigenbogen um 1900

Die Ausführung des Kopfes ist sauber, das Modell deutsch.

András Bergmann Geigenbogen um 1910

Die Fase ist stark nach innen geneigt, bei der Kopfplatte schwingt sie sich auf fast drei Vierteln der Kopfhinterseite paralell Richtung Bogenhals, um sich dann im Übergang zur Stange stark zu zu verbreitern.

András Bergmann Geigenbogen um 1910

Von oben sieht man gut den Schwung der Linienführung..

András Bergmann Geigenbogen um 1910

Der Ebenholzfrosch ist sauber gearbeitet, das Maul ist leicht geöffnet, das Froschfüsschen verrundet. Der Stil ähnelt sehr dem des Cellobogens. Der Ring ist leicht konisch.

András Bergmann Geigenbogen um 1910

Das Schübchen und das längliche Unterteil des Zwickels sind ungewöhnlich schmal, der hintere Teil ist bis zur Bahn beinahe parallel. Der aus einem Stück Silber gefertigte Zwickel ist zweimal gestiftet. Die Backen des Frosches sind stark ausgekehlt.

András Bergmann Geigenbogen um 1910

Der Ring ist aus verhältnismäßig dünnem Silberblech. Im inneren des Mauls läuft eine eine sauber ausgearbeitete Kante, wie man sie häufig auf der Stirn des Bogenkopfes sieht.

András Bergmann Geigenbogen um 1910

Die Bahn ist mit zwei Eisenschrauben montiert.

András Bergmann Geigenbogen um 1910

Der Frosch verjüngt sich leicht nach hinten.

András Bergmann Geigenbogen um 1910

Der Meister legte ein einfaches Perlmuttauge in den Frosch ein.

András Bergmann Geigenbogen um 1910

Der Bogen hat ein ungestiftetes Kapselbeinchen.

András Bergmann Geigenbogen um 1910

Das Rändel ist typisch für viele deutsche Bögen dieser Zeit.

András Bergmann Geigenbogen um 1910

An den Kanten des schmalen sauber gestochenen Kästchens schnitt der Meister je eine kleine Fase. Das Zäpchen ist konisch.

András Bergmann Geigenbogen um 1900

Der Stempel ist sehr schön zu sehen: BERGMANN A. BUDAPEST

Diesen Bogen spendete Peter Benedek. Ganz herzlichen Dank!

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cikk | by Dr. Radut