András Bergmann
5. Geigenbogen um 1900
2015. december 23.

Dieser Bogen trägt den Stempel András Bergmanns. Er entstand um 1900, die Stange ist aus Fernambukholz, der silbermontierte Frosch ist aus Ebenholz. Der Bogen stammt ohne Zweifel aus einer deutschen Werkstatt.
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Bögen 
Die Fase ist stark nach innen geneigt, bei der Kopfplatte schwingt sie sich auf fast drei Vierteln der Kopfhinterseite paralell Richtung Bogenhals, um sich dann im Übergang zur Stange stark zu zu verbreitern.

Der Ebenholzfrosch ist sauber gearbeitet, das Maul ist leicht geöffnet, das Froschfüsschen verrundet. Der Stil ähnelt sehr dem des Cellobogens. Der Ring ist leicht konisch.

Das Schübchen und das längliche Unterteil des Zwickels sind ungewöhnlich schmal, der hintere Teil ist bis zur Bahn beinahe parallel. Der aus einem Stück Silber gefertigte Zwickel ist zweimal gestiftet. Die Backen des Frosches sind stark ausgekehlt.

Der Ring ist aus verhältnismäßig dünnem Silberblech. Im inneren des Mauls läuft eine eine sauber ausgearbeitete Kante, wie man sie häufig auf der Stirn des Bogenkopfes sieht.
